Rohstoff für Kosmetikindustrie

Lavitol für Kosmetika

Auch in der Kosmetikindustrie findet das Dihydroquercetin eine breite Anwendung, indem es in verschiedenen Haut- und Körperpflegeprodukten seine Wirkung entfaltet.

Dank seinen antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften wird das Dihydroquercetin bei der Herstellung der Pflegeprodukte für unreine Haut angewendet. Das Dihydroquercetin (Taxifolin) fördert die Bildung des Gehalts der Gesamtlipide in der Haut, was von einer positiven Wirkung dieses kosmetischen Rohstoffes auf die Fettabspaltung in der Pflege der trockenen und welkenden Gesichts- und Körperhaut zeugt. Das Kosmetikprodukt, hergestellt auf Grund des Dihydroquercetins (Taxifolins), mindert   Hautentzündung und -rötung, beseitigt übermäßige  Fettigkeit der Haut und sorgt für ein vitalisiertes Hautbild.

Das Dihydroquercetin (Taxifolin) wirkt auf Zellebene und stärkt die Wände der Gefäße, es erhöht dabei ihren Tonus, stimuliert den Zellstoffwechsel und schützt die Haut vor UV-Strahlung. Die Cremes mit Dihydroquercetin (Taxifolin) als Grundstoff glätten und straffen die Haut und schützen sie  vor aggressiven Molekülen der Umwelt.

Gegen Ende 2013 wurden in Russland etwa 90 Kosmetikprodukte mit  dem Grundstoff  Dihydroquercetin (Taxifolin) registriert. Darunter befinden sich Cremes, Duschgele, Lotionen, Schampoos, Haarbalsame u.a.m.

Lavitol-Arabinogalaktan

Die Kosmetikindustrie ist eines der aussichtsreichsten Anwendungsbereiche   für Arabinogalaktan. Das  Arabinogalaktan wird als Hilfskomponente in der Formulierung von Hautpflegecremes, Schampoos, Lotionen usw. angewendet. Da das Arabinogalaktan wasserbindende Eigenschaften hat, reduziert  es den Verlust des transepidermalen Wassers in trockenen Klimata. Es ist ein Feuchtigkeitsspender, es fördert die Hauternährung, und reduziert  die Hautabschilferung (Desquamation).

Die Anwendung des Arabinogalaktans in Kombination mit anorganischen Pigmenten und Sonnenschutzmitteln trägt zu einer guten Dispergierung von Grundkomponenten bei, was zum optimaleren UV-Schutz der Haut beiträgt.

Außerdem ist das Arabinogalaktan ein gutes Bindemittel und hat gute Struktur- und Textureigenschaften. Es wird zur Erhöhung der Stabilität der kosmetischen Emulsionen angewendet. Die Anwendung des Arabinogalaktans in Festphasenpräparaten trägt dazu bei, die Penetration aktiver Wirkstoffe in die Haut und deren Absorption zu erhöhen.

Lärchenharz „Lavitol“

Dank der einzigartigen chemischen Zusammensetzung  hat das Lärchenharz  entzündungshemmende, antibakterielle, wundheilende und allgemein stärkende Eigenschaften. Es hat eine positive Wirkung auf den Heilungsverlauf  von posttraumatischen Wunden und Brandwunden. Auch bei der Behandlung von Mundhöhlenentzündungen, (Paradontitis, Stomatitis) wurden gute Erfolge erzielt. Das Lärchenöl ist als Hauptkomponente bei der Herstellung der Wärmesalben zu empfehlen,  die den Erkrankungen der oberen Atemwege und der Gelenke vorbeugen können. Außerdem wird das Terpentin, das aus dem Lärchenöl gewonnen wird, als Komponente in Pflastern und Salben, welche für die Behandlung von Rheumatismus  und Gicht bestimmt sind, eingesetzt.

Das Lärchenharz wird heute oft als Wirkstoff von prophylaktischen Kosmetikprodukten eingesetzt: Für Cremes, Lotionen, Mascara, Lippenstifte, Lipgloss u.a.m. Das Lärchenharz besitzt einzigartige regenerierende Eigenschaften und schützt  Lippen und Gesichtshaut vor ultravioletten Strahlen, spendet der Haut Feuchtigkeit und erhöht ihre Elastizität. Es beseitigt auch Trockenheit und Rötung der Haut.

Lärchenöl „Lavitol“

In der Kosmetikindustrie kommt das Lärchenöl „Lavitol“ in Gelen und Emulsionen zum Einsatz. Es wird auch als Inhaltsstoff für verschiedene Cremes, Shampoos und Balsame empfohlen.